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Seit Mitte der 2010er-Jahre und dem immer offensichtlicheren Klimawandel, spätestens aber seit der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg, befinden wir uns in einer Polykrise. Zunehmend hat kurzfristiges Krisenmanagement die Agenden bestimmt. Positive Visionen und motivierende Zukunftsbilder sind Mangelware. Vor diesem Hintergrund hat der Verein D2030 – Deutschland neu denken – gestützt auf seine erstmals 2018 veröffentlichten Deutschland-Szenarien – erneut einen Open-Foresight-Prozess durchgeführt. Ziel ist es, einen Diskursraum zu eröffnen, um unter breiter Beteiligung der Gesellschaft, Wege für ein langfristig zukunftsfähiges Deutschland zu finden.
Wie sieht ein klimaneutrales Deutschland aus? Wie eine sozial gerechte Zukunft? Was für ein Land wollen wir 2045 sein? Gemeinsam mit 50 Zukunftsforschenden wurden die ersten unabhängigen und wünschenswerten Zukunftsbilder für Deutschland entwickelt und daraus Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet. In der Studie „Neue Horizonte 2045 – Missionen für Deutschland“ wurden sieben Szenarien entwickelt, die offene Diskurse in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft anregen und unterstützen. Klaus Burmeister stellt diese anhand von sieben Thesen vor.